Die Lust am Kochen kann in Schüben kommen. Sonntags köcheln stundenlang Rippchen, und am Donnerstag fällt es schwer, den Mut aufzubringen, Ramen-Nudeln zuzubereiten. An solchen Abenden ist es praktisch, einen Kühlschrank mit geschmorten Rippchen zu haben. Es ist günstiger als Essen zum Mitnehmen, benötigt fast keine Energie zum Aufwärmen und ist wie ein Akt der Fürsorge – deine Vergangenheit kümmert sich um deine Gegenwart.
Der Kühlschrank ist die beste Quelle für fertig gekochte Mahlzeiten, selbstgemachte Gerichte, die nur noch aufgewärmt werden müssen, und Desserts für Naschkatzen. (Viele Zutaten lassen sich hier auch gut aufbewahren.)
Das Einfrieren von Lebensmitteln ist ganz einfach, wenn man weiß, was sich am besten hält und wann man es essen sollte.
Man kann fast alles einfrieren. Manche Lebensmittel eignen sich zwar besser, aber Geschmack, Konsistenz und Geruch aller Lebensmittel lassen mit der Zeit nach. Die Frage ist also nicht, was möglich ist, sondern was nötig ist.
Wie Wasser zu Eis wird, bestimmt maßgeblich, was sich am besten einfrieren lässt. Wenn frische, wasserreiche Zutaten gefrieren, reißen ihre Zellwände auf, wodurch sich ihre Textur verändert. Kochen hat einen ähnlichen Effekt, sodass vollständig oder teilweise gegarte Gerichte mit gebrochenen Zellwänden im Kühlschrank ihre Konsistenz behalten.
Kurz gesagt: Maximal ein Jahr – nicht, weil die Lebensmittel verderben, sondern weil sie nicht mehr schmecken. (Die Centers for Disease Control and Prevention haben eine Tabelle zur gekühlten Lagerung veröffentlicht, die genauere Zeitangaben liefert.) Zwei bis sechs Monate sind für die Qualitätssicherung besser. Dasselbe gilt für dicht verpackte Lebensmittel. Durch den Kontakt mit eisiger Luft können Lebensmittel austrocknen, wodurch sie zäher und geschmacklos werden (Erfrierungen). Luftsauerstoff kann außerdem dazu führen, dass Lebensmittel oxidieren und Fette ranzig werden. Befolgen Sie diese Tipps zur optimalen Lebensmittellagerung und beschriften und datieren Sie jeden Artikel mit Klebeband und Permanentmarker, damit Sie sich nie Sorgen machen müssen, was Sie haben.
Solange die Temperatur im Kühlschrank bei Null Grad oder darunter liegt, können sich Bakterien nicht vermehren. Ob etwas genießbar ist, erkennt man am besten durch Riechen und Berühren nach dem Auftauen. Riecht es faulig oder ranzig und fühlt es sich nicht gut an, wie weicher, mehliger Fisch, wirf es weg. Bist du dir unsicher, beiße einfach rein. Schmeckt es gut, genieße es.
Aber denken Sie daran: Der Kühlschrank ist keine Zeitmaschine. Wenn Sie übrig gebliebenen Eintopf in den Gefrierschrank werfen, taut er nicht auf und verwandelt sich in einen perfekt frischen Eintopf. Nach dem Auftauen nimmt er wieder einen unbestimmten Zustand an.
› Suppen, Eintöpfe und Schmorgerichte: Alles, was dünnflüssig, weich oder in Soße ist, bleibt im Kühlschrank frisch. Brühen, Suppen (Sahnesuppe, Bisque oder Brühe) und Eintöpfe aller Art (von Currys bis Chilischoten) können in stabilen, luftdichten Behältern mit mindestens 2,5 cm Platz oben serviert werden. Gemüse wie Eintöpfe oder Kohl sollten gleichmäßig in der Soße einweichen. Fleischbällchen halten sich besonders gut in Soße, und frisch zubereitete Bohnen behalten ihre cremige, zarte Konsistenz, wenn sie mit einem stärkehaltigen, köchelnden Getränk übergossen werden.
Idealerweise sollte das Auftauen über Nacht im Kühlschrank erfolgen, aber solche Gerichte lassen sich auch schnell direkt aus dem Kühlschrank auftauen. Stellen Sie den luftdichten Behälter in heißes Wasser, bis sich die Eiswürfel trennen, und geben Sie ihn dann in den Topf. Geben Sie weniger als 2,5 cm Wasser hinzu, erhitzen Sie es bei mittlerer Hitze, decken Sie es ab und kochen Sie es, wobei Sie das Eis gelegentlich aufbrechen, bis alles mehrere Minuten lang gleichmäßig blubbert.
› Aufläufe und Pasteten, süß oder herzhaft: Lasagne und Co. – Fleisch, Gemüse oder Stärke und Soße – sind die Helden des Gefrierschranks. Ein fertig gegarter Auflauf kann fest in eine Schüssel eingewickelt, dann ausgepackt, mit Folie abgedeckt und im Backofen aufgewärmt werden. Reste können portioniert und in kleineren Behältern verschlossen in der Mikrowelle aufgewärmt oder im Ofen gebacken werden. Ein Auflauf mit gekochten Zutaten wie Tomaten-Bolognese oder cremigem Brokkoli und Reis kann auf einer Platte serviert, eingewickelt und eingefroren und anschließend im Backofen gegart werden.
Doppelschichtige Kuchen sollten aus Teig und gekühlter Füllung hergestellt werden. Das Ganze sollte offen eingefroren werden, bis es fest ist, und dann fest eingewickelt werden, bis es fest ist. Die Quiche sollte vollständig gebacken und dann im Ganzen oder in Scheiben eingefroren werden. Im Kühlschrank auftauen und anschließend im Backofen erhitzen.
› Teigtaschen aller Art: Alle zweiteiligen Teigtaschen, die in Teig gewickelt sind – Potstickers, Samosas, Knödel, Frühlingsrollen, Millefeuille usw. – eignen sich besonders gut zum Einfrieren. Sie können alle fertig zubereitet mit gekochter oder roher Füllung zubereitet, dann unbedeckt auf einem Tablett eingefroren und anschließend in einen luftdichten Behälter umgefüllt werden. Anschließend können sie direkt aus dem gefrorenen Zustand gekocht, gebraten, gedämpft, frittiert oder gebacken werden.
› Dessert: Selbstgemachte Süßigkeiten ergänzen das Eis. Baiser, Gelatine, cremige Desserts (wie Trifle) und feines Gebäck (wie Kekse oder Pfannkuchen) eignen sich weniger, aber fast jede andere süße Leckerei ist geeignet. Kekse können als Teig eingefroren oder fertig gebacken werden. Teigbällchen und Teigplatten sollten tiefgekühlt gebacken werden, Instantkekse schmecken nach dem Aufwärmen im Backofen frisch. Kuchen und Brot können im Ganzen aufbewahrt oder in Scheiben geschnitten werden, insbesondere solche mit sehr feiner Krume.
Cupcakes, Brownies und andere Schokoriegel, Waffeln und Blätterteiggebäck (und ihre köstlichen Verwandten) halten sich gut in luftdichten Behältern und tauen bei Zimmertemperatur schnell auf. Heißgegarte Speisen erhalten durch kurzes Rösten im Ofen eine knusprige Kruste.
Die Vorratshaltung im Kühlschrank mag für den gewissenhaften Planer eine gewaltige Aufgabe sein, ist aber besonders hilfreich für diejenigen, die keinen wöchentlichen Speiseplan haben. Wenn Sie zu viel von einem Gericht zubereiten, das sich gut einfrieren lässt, wickeln Sie die Reste ein und entsorgen Sie sie. Wenn Sie zu müde zum Kochen sind, wärmen Sie die Reste auf und genießen Sie Ihre wohlgekochten Mahlzeiten.
Wie kocht man getrocknete Bohnen am besten? Im Backofen. Die gleichmäßige Hitze hält das Wasser konstant am Kochen, sodass die Bohnen immer zart bleiben – ohne harte Stellen oder gebrochene weiche Teile – und das ganz ohne Aufwand. Da Hitze trocknet, konzentriert sie auch die Aromen der Bohnen und aller anderen Zutaten im Topf. Sie können eingeweichte Bohnen einfach in Salzwasser kochen oder aromatische Zutaten wie Knoblauch und getrocknete Chilischoten hinzufügen. Zwiebeln eignen sich ebenfalls gut, und Speck und andere Wurstwaren verleihen einen intensiven Geschmack.
Die Bohnen in einem hitzebeständigen Topf 5 cm mit kaltem Wasser bedecken. Zum Einweichen 6–8 Stunden in den Kühlschrank stellen. Oder für ein kurzes Einweichen aufkochen, Herd ausschalten und 1 Stunde ziehen lassen.
Die Bohnen abgießen, abspülen und zurück in den Topf geben. Mit kaltem Wasser übergießen, sodass die Bohnen 5 cm hoch bedeckt sind. Zum Kochen bringen, dann 2 Teelöffel Salz, Knoblauch und Chili (falls verwendet) hinzufügen. Abdecken und in den Ofen schieben.
45 bis 70 Minuten rösten, bis die Bohnen ganz weich sind. (Rote und weiße Bohnen sollten mindestens 30 Minuten gekocht werden, bis sie weich und essbar sind.) Die Garzeit hängt von der Größe der Bohnen und der Einweichzeit ab. Falls Sie Pfeffer verwendet haben, entfernen Sie diesen. Falls Sie Knoblauch verwenden, zerdrücken Sie ihn in der Brühe für mehr Geschmack. Die Bohnen abschmecken und gegebenenfalls nachsalzen. Sofort verwenden oder in einen luftdichten Behälter umfüllen und bis zu 5 Tage im Kühlschrank oder bis zu 6 Monate im Gefrierschrank aufbewahren.
Dieser buttrige und nicht zu süße Keks hat feine, zarte Krümel und schmeckt köstlich zu Tee, Kaffee oder pur. Da Schokolade typischerweise der dominierende Geschmack in Marmorkuchen ist, wird in dieser Variante dem Vanille-Swirl kräftiges Mandelextrakt und dem Kakaoteig zartes Orangenblütenwasser hinzugefügt, sodass sich die beiden Aromen ausgleichen und ergänzen. Der Kuchen entwickelt mit der Zeit ein intensiveres Aroma und hält sich bei Zimmertemperatur in einem luftdichten Behälter gut. Gut verpackt kann er auch bis zu drei Monate im Kühlschrank aufbewahrt werden.
In einer kleinen Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen. In einer mittelgroßen Schüssel Kakaopulver, heißes Wasser und 3 Esslöffel Zucker glatt rühren.
Butter und die restlichen 1 1/2 Tassen Zucker in einer großen Schüssel mit einer Küchenmaschine oder einem Handmixer bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit schaumig schlagen. Die Schüssel leeren, die Geschwindigkeit des Mixers auf mittlere Stufe reduzieren und die Eier einzeln unterrühren, bis alles gut vermischt ist. Vanilleextrakt unterrühren. (Sie können auch mit einem Holzlöffel in der gleichen Reihenfolge von Hand rühren.)
Die Schüssel leeren, die Geschwindigkeit reduzieren und nach und nach die Mehlmischung hinzufügen. Verrühren, bis alles gut vermischt ist. Die Schüssel leeren und 15 Sekunden lang auf höchster Stufe schlagen, um sicherzustellen, dass alles gleichmäßig vermischt ist. 1 ½ Tassen Teig in die Kakaomischung geben. Mandelextrakt mit weißem Kuchenteig und Orangenblütenwasser mit Schokoladenteig verrühren.
Eine 23- oder 25-cm-Backform mit Backspray einfetten. Mit zwei Eisportionierern oder zwei großen Kugeln abwechselnd zwei verschiedene Teigsorten in die Formen füllen. Mit einem Essstäbchen oder Buttermesser in die Mitte des Teigs fahren und dabei weder den Boden noch den Rand der Form berühren. Um den Kuchen wirbelnder zu machen, einmal mehr drehen, aber nicht mehr. Die Ränder zwischen den Teigschichten dürfen nicht verschwimmen.
50 bis 55 Minuten backen, bis ein Zahnstocher sauber herauskommt und die Oberseite bei leichtem Druck leicht zurückfedert.
10 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, dann auf ein Backblech stürzen und vollständig auskühlen lassen. Damit die Kruste knusprig bleibt, den Kuchen vorsichtig wieder wenden. Ein gut verpackter Kuchen ist bei Zimmertemperatur bis zu 3 Tage und im Kühlschrank bis zu 3 Monate haltbar.
Tipp: Damit sich der Kuchen leichter lösen lässt, verwende Antihaft-Backspray und Mehl. Du kannst auch Antihaft-Kochspray verwenden oder die Form großzügig mit Butter und Mehl bestäuben, aber der Kuchen kann dann kleben bleiben.
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